Weizengras erlebt zurzeit einen wahrhaften Boom. Oftmals verwendet in grünen Smoothies enthält das Superfood 60-mal mehr Vitamin C als Orangen und 30-mal so viel Vitamin B1 als Rohmilch. Doch das ist noch nicht alles. Weizengras hat eine starke prophylaktische Wirkung auf den menschlichen Organismus und ist dadurch auch unter Heilpraktikern und Alternativmedizinern das Mittel erster Wahl bei der Bekämpfung verschiedener Beschwerden.
Was ist Weizengras? Gegen welche Beschwerden wirkt es?
Weizengras sind die sieben bis 10 Tage alten Keimsprossen des Weizens. Sein botanischer Name lautet Tricitum aestivum. Die Blätter dieses Süßgrases werden in der Regel zu Saft gepresst oder zu Extrakten verarbeitet, da sie in ihrer Ursprungsform auf Grund ihrer Faserigkeit nur schlecht vom menschlichen Organismus verwertet werden können. Weizengras hat eine enorm hohe Nährstoffdichte. Kaum ein anderes Lebensmittel bringt es auch solche Werte. So enthält es beispielsweise:
- Große Mengen Chlorophyll
- Enzyme
- Vitamine und Mineralstoffe
- Lutein
Alleine die Vitamin- und Nähstoffdichte macht Weizengras zu einem Superfood.
Es enthält:
- Das 60-fache an Vitamin C wie in Orangen
- Das 11-fache an Calcium als Rohmilch und 30 mal mehr Vitamin B1
- 5 mal mehr Eisen als Spinat
- 5 mal mehr Magnesium als Bananen
- 80 mal mehr Eiweiß als Kuhmilch
Weizengras wird eine spezielle Wirkung auf dem menschlichen Organismus nachgesagt. Gegenfalls sind ggf. auch positive Effekte durch die Einnahme von Weizengras bei der Behandlung folgender Beschwerden zu beobachtet:
- Blutarmut
- Blutdruckstörungen
- Veränderte Cholesterinwerte
- Geschwüre
- Hautprobleme
- Geschwächtes Immunsystem
- Entzündliche Darmerkrankungen
So ist die Wirkung von Weizengras im menschlichen Organismus
Weizengras wirkt auf Grund seiner wertvollen Inhaltsstoffe antioxidativ. Es fängt die sogenannten „freien Radikale“ ab und neutralisiert diese. Freie Radikale gelten als Ursache für oxidativen Stress und somit als Verursacher unterschiedlichster Krankheiten. Weiterhin sind die freien Radikale Auslöser für den Alterungsprozesses und der Entstehung von Zellschäden. Allerdings muss Weizengras, um eine nachhaltige Wirkung im Körper aufzubauen, regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Eine einmalige Einnahme ist zwar nicht schädlich, wird aber nicht den gewünschten Effekt erbringen.
Weizengras wird außerdem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Es enthält unter anderem die dafür wichtigen Enzyme P4D1 und D1G1. Darüber hinaus sind diese Enzyme in der Lage durch beispielsweise Röntgenstrahlen verursachte DANN Schäden wieder zu reparieren.
Weizengras – Wirkung auch bei Menschen mit Gluten - Unverträglichkeit
Eine Glutenunverträglichkeit kommt heutzutage bei immer mehr Menschen vor. Menschen, die kein Gluten vertragen sollten einige Getreideprodukte – insbesondere Weizen unbedingt meiden. Das tolle an Weizengras ist, dass es in der Keimform noch keine Gluten enthält und somit auch Zöliakie Patienten in den Genuss dieses wahren Wundermittels kommen können wie auch naturtest.com berichtet.
So erzielen Sie die optimale Wirkung von Weizengras
Egal in welcher Form sie Weizengras zu sich nehmen – ob als Weizengrassaft oder als Extrakt – Sie sollten immer mit kleinen Mengen beginnen. Manche Menschen vertragen den Geschmack nicht sonderlich und Übelkeit kann sich einstellen. Wird das Produkt gut vertragen, kann die Menge nach und nach gesteigert werden. Damit sich die Wirkstoffe des Weizengrases optimal im Körper entfalten können sollten Sie dieses unbedingt entweder morgens auf nüchternen Magen oder aber zumindest mehrere Stunden nach einer Mahlzeit zu sich nehmen.
Interessante Seiten zum Thema:
https://superfood.info/weizengras/
Artikel letztmalig aktualisiert am 20.10.2018.